Reisevorbereitung

Ich bin ganz überrascht, wie schnell und einfach mein Reiseprojekt aufgegleist war. Innerhalb von drei Wochen habe ich alles erledigen können.

Grobplanung

Mein Plan besteht bis jetzt erst aus ein paar wenigen Fixpunkten.
Am 29. Februar wird mein letzter Abeitstag sein. Danach will ich keine Zeit verlieren. Schon am 2. März, fliege ich nach Los Angeles. Dort beginnt meine Tour.
Im März ist es wahrscheinlich nur in Kalifornien, Arizona und New Mexico warm genug, um Motorrad zu fahren. Ab April wird es hoffentlich auch in den nördlicheren Bundesstaaten wärmer sein. Und im Mai beginnt offenbar die Reisesaison in den Yukon Territories und in Alaska.
Nach drei Monaten werde ich in Anchorage ankommen. Dort will ich das Motorrad wieder verkaufen. Im Juni werde ich wieder heimkommen.
Die genaue Reiseroute werde ich erst vor Ort festlegen und von Tag zu Tag planen.

Einreise- und Aufenthaltsbewilligung

Mein Visum für die USA habe ich online beantragt und sofort erhalten. Jetzt darf ich zwei Jahre lang jederzeit in die USA einreisen und mich dort 90 Tage lang aufhalten. Die zwei Jahre werde ich wohl nicht ausreizen. Aber die 90 Tage könnten etwas knapp bemessen sein. Nur gut, dass mich meine Reise auch ein paar Wochen durch Kanada führen wird. Diese Zeit kann ich zu den 90 Tagen dazuzählen. Ich werde mich also kaum 90 Tage lang in den USA aufhalten.

Motorrad

Während meiner Reise werde ich über 30'000 km zurücklegen. Das kann man mit einem Mietmotorrad nicht machen. Ich muss also noch vor Reisebeginn in den USA ein Motorrad kaufen. Aber wie finde ich ein geeignetes und zuverlässiges Occasionsmotorrad in den USA? Und welche Anforderungen muss so ein Motorrad erfüllen?
Ich habe schnell gemerkt, dass es genügend Freaks wie mich gibt, die mit dem Motorrad durch den den Westen der USA fahren und darüber im Internet berichten. So habe ich eine Ahnung bekommen, nach was für einem Motorrad ich mich umschauen sollte: Es muss gross, stark und zuverlässig sein. Ausserdem muss es mit drei grossen Koffern, einer hohen Frontscheibe und einem guten Motorenschutz ausgerüstet sein.
Dann bin ich auf Cycletrader gestossen. Auf dieser Website werden Motorräder in den USA gehandelt. Dort habe ich nach einem solchen Fahrzeug gesucht. Und so habe ich problemlos bei einem Motorradhändler in Glendale/Los Angeles ein passendes Motorrad gefunden. Nach einem kurzen Mailverkehr war der Deal perfekt.

Das ist sie: Eine BMW R 1200 GS, acht Jahre alt und mit 30'000 Kilometern auf dem Buckel. Die drei grossen Aluminiumboxen sind genau richtig für meine ganze Ausrüstung. Und der Motorbodenschutz, die Sturzbügel, die Schutzgitter vor den Leuchten, der Griffschutz und die Griffheizung werden mich hoffentlich sicher in den hohen Norden brngen.

Auftakt

Die ersten Tage in den USA werde ich mit zusammen meiner Tochter verbringen. Sie ist öfter in den Staaten unterwegs und wird mir helfen, mich in den USA zurechtzufinden. Als älteres, unerfahrenes Landei bin ich froh, wenn mir ein Profi erklärt, wie die Dinge dort laufen. In Santa Monica, einem Vorort im Süden von Los Angeles, haben wir eine Airbnb-Unterkunft gebucht, die je etwa 300 m vom Strand und vom Zentrum entfernt liegt.
Ich werde wahrscheinlich ein paar Tage brauchen, um mich zu akklimatisieren. Dann werde ich mein Motorrad in Glendale abholen und prüfen, ob alles vorhanden und funktionstüchtig ist. Vielleicht werde ich auch noch meine Ausrüstung ergänzen müssen. Und vielleicht braucht es auch noch Zeit für Formalitäten, wer weiss?
Hoffentlich habe ich einen genügend grossen Zeitpuffer reserviert.
Und jetzt bin ich bereit.

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