Ich bin zeitig dran. Nach dem Frühstück setze ich mich vor mein Zimmer an die Sonne. Auch dort hat es einen Bistrotisch. Ich muss noch meine Route für heute planen und habe noch ein paar Sätze zu schreiben. Diese angenehme Umgebung wirkt auf mich motivierend und stimulierend. Nach einer Stunde beschliesse ich, noch etwas hierzubleiben und verlängere meinen Aufenthalt um eine Nacht.
Den Tag verbringe ich mit ausspannen, schreiben und shoppen – die haben gleich über die Strasse eine dieser alten Buchhandlungen, in der alles ein wenig überstellt ist, aber in der man wirklich noch alles bekommt, wahrscheinlich auch den „Précis d’ Anthroplogie de Schlügenfigger, édité par Blotzenglütz“ (Lucky Luke).
Nach dem Mittag fahre ich über die Hauptstrasse, die State Street, durch die Stadt an den Strand. Renée, unsere Gastgeberin in Santa Monica, lag mit ihrer Empfehlung völlig richtig: Es ist hier unglaublich ruhig und es hat auch viele ältere, gut situierte Menschen in der Stadt. Am Strand ist noch nicht viel los. Für die Saison ist es hier offensichtlich noch zu früh.
Ich fahre wieder zurück ins Motel und geniesse einen ruhigen Nachmittag.